Christiane Von Poelnitz Martin Rummels Blog
Christiane von Poelnitz ist eine deutsche Schauspielerin, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Christiane von Poelnitz (* März in Münchberg, Bayern) ist eine deutsche Schauspielerin, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Christiane von Poelnitz, Jahrgang , absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin (). Nach ihrem Erstengagement. Zu denen, die Baba sagen, gehört auch Christiane von Poelnitz. Nach 15 Jahren verlässt sie Wien und macht damit einen begehrten. Christiane von Poelnitz und unsere beiden Töchter werden in Hamburg leben. Hamburg wird also ein Ort bleiben, wo ich viel sein werde. Beiträge über Christiane von Poelnitz von Martin Rummel. Christiane von Poelnitz trat Ende Juni zum letzten Mal in Wien auf – in der letzten Vorstellung von „In Ewigkeit Ameisen“. Denn Martin Kušej.



Die Schauspieler mal machen lässt. Die Homogenität von Aufführungen, dass sich einigen auf eine gewisse Formsprache mutete doch oft wie Nostalgie an.
Man behauptete Homogenität in einer zerfallenen Welt. Man brauch aber mutige Setzungen. Anna Bergmann hat in Karlsruhe ein rein weibliches Regieteam, das ist schon mal eine Ansage.
Es sollte kein Mitbestimmungstheater sein, denn da steckt ja das Subalterne noch immer drin, sondern ein Bestimmungstheater bei dem die Schauspieler in jedem einzelnen Augenblick auf der Bühne aus totaler Überzeugung handeln.
Oder dadurch, dass man eine Stadt verlässt. Es bleibt doch immer der Versuch, die Lust am Spiel nicht zu verlieren. Das ist die ureigentliche Profession.
Meine Töchter haben oft zu mir gesagt, wenn ich zur Vorstellung aufgebrochen bin: Spiel schön. Darum geht's. Es ist auch eher egal, ob eine Aufführung gut ist, in der man spielt, Hauptsache, man findet in den Spieltrieb hinein.
Ignaz Kirchner hat auch Aufführungen, die er selber grauenhaft fand, dann sehr gerne gespielt, sagte er mir. Meyerhoff : Genau, deshalb muss man sich behaupten.
Auch in der in sich geschlossenen Form muss ein Schauspieler sichtbar werden, seine Autonomie bewahren können.
Aber ich denke, das geht alles nebeneinander. Das Geprobte umzusetzen und es gleichzeitig in Frage zu stellen oder wenn es sein muss auch zu zerstören.
Ersan Mondtags "Hass-Triptychon" beispielsweise enthält beides: ein festgefügtes Konzept und den wie eine Flipperkugel herumspringenden Schauspieler Benny Claessens, der das Projekt kommentiert und in Frage stellt.
Das ist doch eigentlich auch im Ballett so oder bei Herbert Fritsch. Die Form blüht erst, wenn sich jenseits aller Vituosität ein Charakter verselbständigt.
Viel zu viel Theater sieht nach Pflichterfüllung aus. Wenn ich im Publikum sitze, bin ich meist froh, oben nicht dabei zu sein.
Wahrscheinlich würde ich auch bei meinen eigenen Aufführungen unten sitzen und denken: Gottseidank bin ich nicht dabei.
Was meinen Sie damit? Meyerhoff : Eine Erzählung eröffnet mir einen Spielraum, innerhalb dessen ich mich zum Dramatischen verhalten kann.
Einfach gesagt: Man guckt auf die Dramatik drauf. Und dieser Zustand ist es ja, durch den viele von uns mit der Welt verbunden sind.
Die Welt als eine Ansammlung von Phänomenen. Eine authentische Deckungsgleichheit mit der eigenen Existenz ist ja kaum noch möglich.
Wir gucken auf die Geschichten, ringen um Empathie und gleichzeitig ist man Teil davon. Man hat einerseits mit vielen Dingen nichts mehr zu tun, ist abgekopplet und doch gravierender Teil des Problems.
Diese Diskrepanz ist über Romanadaptionen gut abbildbar. Sie schreiben selber viel. Wie sehen Sie das? Sollen Stücke in Ihrer Originalität weitergepflegt werden oder sind Überschreibungen unausweichlich?
Meyerhoff : Zum Glück vertrete ich dahingehend keinerlei Ideologie. Mich interessiert jemand, der sagt, Kleist ist so fantastisch, den machen wir rein aus der Sprache heraus, genauso wie jemand, der sagt, Kleist, hm, den nehmen wir jetzt mal nur als Material.
Die Faszination für die kanonisierten Stoffe des Theaters habe ich aber sehr wohl. Die Klassiker sind ja der Hallraum der gesamten Tradition.
Aber ich glaube auch, dass sich Zuseher oft nach etwas sehnen, das es nicht gibt. Und dass sie, wenn sie es tatsächlich vorgesetzt bekämen, von ihrer eigenen Sehnsucht entsetzt wären.
Sind Sie damit vorläufig fertig und haben Sie nicht auch vor, rein fiktive Belletristik zu verfassen?
Meyerhoff : Ja, darauf hätte ich Lust. Es ist allerdings ein schmaler Grat. Es hat ja lange gedauert, bis ich für die autobiografischen Romane meinen Ton gefunden hatte.
Man ist mit seinen Mitteln halt geschlagen, auch als Schauspieler. Vielleicht braucht es eine Metmorphose. Es gibt ja wenige, auch am Theater, die das geschafft haben.
Wo werden Sie in Berlin schreiben? Oder ist Ihr Bekanntheitsgrad in Berlin ein anderer? Meyerhoff : Also bitte, das ist ganz harmlos. Die Berliner achten nicht auf Bekanntheit.
Die sind so selbstbewusst, da gibt sich ja jeder selbst Autogramme. Ich kann mich in Berlin überall hinsetzen und muss wohl Wochen warten, bis mal wer kommt und fragt, sind Sie nicht der?
Was sind die Verhaltensauffälligkeiten? Meyerhoff : Ogott, da kommt man schnell in Plattitüden. Aber auffällig ist, wie viele Überzeugungen in einem einzigen Wiener Platz haben.
In der politischen Auflösung, die wir gerade erleben, haben viele den Kompass verloren. Man redet mit vorgeblich Linken und merkt, dass sie eigentlich total glücklich waren mit der Kurz-Regierung.
In Deutschland ist das ganz anders. In Österreich ist es in der Mitte der Gesellschaft. Anders gesagt: Obwohl alles drunter und drüber geht und gerade grauenhaft ist, fühlen sich die Österreicher pudelwohl darin.
Das erbärmliche Video hat ja unendliches Glück ausgelöst, auch am Theater. Es war eine theatrale Begeisterung für dieses Desaster; das hatte mit echtem Entsetzen nicht viel zu tun.
Es war das pure Glück über diese Katastrophe, das begeistert mich an den Wienern. Sie sind umso glücklicher, je schlimmer es wird.
Mir ist auch durch Strache klar geworden, was den Erfolg der Rechten ausmacht. Man darf sich selbst alles verzeihen.
Das mögen die Leute, diese Geborgenheit für das Ressentiment. Diese Nachsicht mit den eigenen Abgründen, dass verbindet. Mal Nazi gewesen, halb so schlimm, mal angesoffen das eigene Land verhökert, kann passieren, mal dem Kind eine gescheuert, was solls.
Über Kurz möchte ich nichts sagen. Seitdem ich gesehen habem wie er sich hat segnen lassen: "Wir danken Gott für diesen Mann" — bin ich sprachlos.
Meyerhoff : Ich war noch nie so lange an einem Ort und habe diese Stadt wirklich lieben gelernt, oder richtiger: vom ersten Moment an geliebt.
Es gibt so viele gute Orte hier. Bevor ich hierher zog, war Wien für mich eine literarisch aufgeladene Koordinate, und ich war darauf gefasst, dass mich die Realität enttäuschen würde.
Es unterscheidet sich aber, wie man es macht. Es ist vorbei und spielt keine Rolle mehr. Ich übe meinen Beruf seit 23 Jahren aus, und im Verlauf so einer Zeit begegnet man Theatermenschen und manchen eben nicht, und das ist normal und okay.
Es geht auch nicht unbedingt nur um Schauspieler. Es gibt Menschen im Hintergrund, die diesen riesigen Betrieb am Laufen halten und ihn sehr gut kennen.
Bei manchen dieser Mitarbeiter hat es mich tatsächlich sehr gewundert, dass sie gehen müssen. Von Poelnitz: Nein. Bisher sind mir auch keine Übernahmen bekannt.
Sollte es welche geben, dann würde ich bevorzugen, sie nicht zu spielen. Das habe ich bisher immer so gehalten. Ich bin ab August dem Thalia-Theater verbunden.
Wie hat sich das Burgtheater in dieser Zeit entwickelt? Von Poelnitz: Mit dem Finanzskandal gab es sicher einen Bruch, der das Haus erschüttert hat bis hinein in persönliche Beziehungen.
Viele haben sich auch zurückgezogen, weil es so viele Gerüchte gab, und es wird ja immer nur dummes Zeug geredet.
Was hat sich da an der Burg getan? Von Poelnitz: Also ich habe da schlicht und ergreifend keine Ahnung. Die Gleichstellungsbeauftragten gab es ja schon ewig vorher.
Ich habe dazu meine Haltung, und die ist, dass ich jedem immer klar meine Meinung direkt sage. Von Poelnitz: Ich habe deutlich mitbekommen, dass er im Haus ist, wenn er im Haus ist.
Von Poelnitz: Ja, ich muss auch daran denken, allein schon wegen der Tierfiguren. Aber letztlich sind die Stücke doch anders, denn Lotz ist natürlich viel lustiger.
Es sind unheimlich schräge Texte, die übrigens sauschwer zu lernen sind. Da geht es um zwei Engel, die ein Dorf auslöschen wollen, aber leider ist eh keiner da.
Und ein Professor im Rollstuhl will, während Weltuntergang ist, Ameisen erforschen, mit einem Assistenten, der dauernd seine Frau anrufen will.
Mehr braucht man nicht! Erstens ans Burgtheater gehen und zweitens vom Burgtheater weggehen.
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Ich wollte mal raus aus dem Prunkbau und dem Theaterplüsch hin zu einem Raum, der ein anderes Klima hat. Von Poelnitz: Ich denke, es ist nie angenehm, solche Gespräche zu führen.Christiane Von Poelnitz Intendantenwechsel
Der im Regietheater offensichtlich ja obligate nackte Po ist auch drin … En tout ist es eine Nacherzählung der Shakespeareschen Handlung, so wie sie ein halbwegs betamter deutscher Mittelschulprofessor für seine Schultheatergruppe, bestehend aus pubertären 16jährigen, auch fabrizieren hätte können. Die Hübchen im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Über Kurz möchte ich nichts sagen. Ich habe ein Verlangen nach mehr Austausch, danach mich mit den Gedanken und Kino Filme Sehen anderer zu verbinden The Crowd habe Ostermeier auch gesagt: Bitte, keine Soloprojekte mehr. Das ist ja ein Widerspruch in sich. Aber ich denke, das geht alles nebeneinander. Meine Töchter haben oft Der Kriminalist Heute mir gesagt, wenn ich zur Vorstellung aufgebrochen Christiane Von Poelnitz Spiel schön.Christiane Von Poelnitz - Inhaltsverzeichnis
Und dass sie, wenn sie es tatsächlich vorgesetzt bekämen, von ihrer eigenen Sehnsucht entsetzt wären. Die Schauspieler mal machen lässt. Es gibt nicht viele Begriffe, mit denen ich so wenig anfangen kann wie mit dem Titel: Theaterstar. Wo werden Sie in Berlin schreiben? Das Burgtheater hat die besten Abteilungen der Welt. Meine Stuart Townsend ist, wieder in einem Ensemble aufzugehen. Mit Johann Adam Oest, mit dem ich unzählige Sturm-Aufführungen gespielt habe, ist mir das immer wieder passiert. Das ist doch eigentlich auch im Ballett so oder bei Herbert Fritsch. Das war schon lange ein Wunschtheater von mir. Aber jetzt einzusteigen in den Club Der Roten Bänder Folge 1 Anschauen und nach Themen Ausschau zu halten, das will ich nicht.Christiane Von Poelnitz Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Video
Portrait Joachim MeyerhoffChristiane Von Poelnitz Navigationsmenü Video
Unter anderen Umständen 15 - Im finsteren Tal - Krimi DE 2019






Es nicht der Scherz!
Eben dass wir ohne Ihre prächtige Phrase machen würden
Ich entschuldige mich, aber meiner Meinung nach lassen Sie den Fehler zu. Ich biete es an, zu besprechen.